Abschlusskonzert des Wacken Music Camps 2016

(FOO-intern) – Von düsteren Grungeklängen bis hin zu Geige, Cello und Querflöte. Die Vielfalt wurde bei dem knapp zweistündigen Konzert des Wacken Music Camps am Samstag großgeschrieben. Insgesamt spielten 87 Jugendliche in 16 neugegründeten Bands ihre Eigenkreationen vor. Den Auftakt machte ein Chor aus allen Teilnehmern, die gemeinsam mit den beiden Gesanglehrerinnen Franziska Kusche und Jessy Martens ein Stück eingeübt hatten.

Foto: ICS

Danach hatten alle Bands die Chance ihren eigenen Song, den sie in während des Camps geschrieben haben, das erste Mal einem Publikum zu präsentieren. Dabei zeigte sich: „Metal ist nicht gleich Metal“. Zwei der Bands spielten mit doppelter Schlagzeug-Besetzung auf der Bühne und verschafften so ihrem Auftritt ordentlich Druck. Das Stück der Band „THE CAKE IS A LIE“ bestand aus Computerspiel-Zitaten, die zu einem düsteren Ganzen zusammengefügt wurden.

Und die Gruppe „SATAN IS WAY TOO CLASSIC“ gaben ihrem Stück mit Hilfe von Geige und Cello einen orchestralen Klang. „Das Konzert war ein voller Erfolg“, freut sich Helmut Kolzer, der zusammen mit Enno Heymann, Leiter des Projektes ist. „Die Zuschauer konnten deutlich spüren, wie alle Teilnehmer mit Spaß an die Sache herangegangen sind, über die Zeit immer mehr gelernt haben und schlussendlich richtig aus sich heraus kamen. Keine Spur mehr von Lampenfieber oder Berührungsängsten.“

Auch im nächsten Jahr soll das Projekt, das von der Sparkasse Westholstein, der Wacken Foundation und der FH Westküste unterstützt wird, weiter geführt werden. Der genaue Termin wird im Herbst auf der Homepage www.wackenmusic-camp.de bekannt gegeben. Beim Wacken Music Camp können Teilnehmer im Alter von 13 – 18 Jahren zusammen mit Musikern und Produzenten aus der Metal und Rock Branche gemeinsam eigene Musik schreiben, üben und aufnehmen. Dieses Jahr war Timo Kotipelto, der Sänger der finnischen Powermetalband Stratovarius als neuer Gesangslehrer dabei.

PM: ICS