Hurricane & Southside Festival 2015 – 20 weitere Künstler und Bands

(FOO-intern) – In etwas mehr als 100 Tagen finden das Hurricane und Southside Festival vom 19. bis zum 21. Juni 2015 am Scheeßeler Eichenring bzw. in Neuhausen ob Eck statt. Heute erweitern die Veranstalter der Zwillingsfestivals das bereits starke Line-Up um weitere 20 Acts aus den Kategorien Durchstarter und etablierte Größen.

 

Die Fans in Nord und Süd können sich freuen auf Ben Howard, Angus And Julia Stone, Death From Above 1979, Black Rebel Motorcycle Club, Irie Révoltés, Suicidal Tendencies, die Counting Crows, Dub FX, Kodaline, The Dø, Mø, Catfish And The Bottlemen, St. Paul & The Broken Bones, Hoffmaestro, The Districts, Fidlar, Marmozets, Adam Angst, Sunset Sons und John Coffey.

Im Beck’s CampFM-Interview mit Moderatorin Melle erläutert Stephan Thanscheidt, Geschäftsführer FKP Scorpio und Head of Festival Booking, dass es bezüglich des Bookings von Headlinern ein arbeitsreiches und im Vergleich zu den Vorjahren herausfordernderes Jahr ist:

“Wir geben uns die allergrößte Mühe, für die Leute ein hochqualitatives und sehr abwechslungsreiches Line-Up zu gestalten. Dabei sind wir auf Künstlerverfügbarkeiten, Routingprobleme und all solche Dinge, die wir nicht beeinflussen können, angewiesen. Dennoch sind wir zufrieden und die Grundstimmung ist positiv, denn wir haben ein super Programm in der großen Breite und werden noch weitere Acts für 2015 verpflichten. Dabei wird der Ticketpreis in diesem Jahr auf keinen Fall mehr erhöht.”

Den gesamten Podcast gibt es hier zum Nachhören: Beck’s CampFM.

Kartenvorverkauf Hurricane Festival – Jetzt Tickets online bestellen

Kartenvorverkauf Southside Festival – Jetzt Tickets online bestellen

Alle bisher bestätigten Bands:
Placebo * Florence + The Machine * Farin Urlaub Racing Team * Paul Kalkbrenner * Deadmau5 * Marteria * Alt-J * Jan Delay & Disko No. 1 * Cro * The Gaslight Anthem * Ben Howard * Katzenjammer * Noel Gallagher’s High Flying Birds * Parov Stelar Band * Milky Chance * Of Monsters And Men * George Ezra * NOFX * Die Antwoord * Angus and Julia Stone * Death Cab For Cutie * LaBrassBanda * Alligatoah * Frittenbude * Death From Above 1979 * 257ers * Black Rebel Motorcycle Club * Irie Révoltés * Suicidal Tendencies * Future Islands * The Notwist * Counting Crows * SDP * The Cat Empire * Backyard Babies * Danko Jones * The Tallest Man On Earth * Kontra K * Olli Schulz * All Time Low * Band Of Skulls * Antemasque * The Vaccines * Millencolin * Lagwagon * Chet Faker * Jupiter Jones * First Aid Kit * Lilly Wood & the Prick * Sheppard * Dub FX * Kodaline * Every Time I Die * The Dø * Strung Out * Mø * Catfish And The Bottlemen * St. Paul & The Broken Bones * Darkest Hour * Hoffmaestro * The Districts * Fidlar * Marmozets * Adam Angst * Mantar * Skinny Lister * Public Service Broadcasting * Sunset Sons * Turbowolf * Shoshin * Metz * Eagulls * East Cameron Folkcore * John Coffey
White Stage: Madeon * Booka Shade * The Glitch Mob * WhoMadeWho * Klingande * The Toxic Avenger * Rone * Dumme Jungs

Adam Angst

Adam Angst? Da war doch was! Aus der Asche von Frau Potz hervorgegangen, hat sich der ehemalige Sänger Felix mit Gleichgesinnten von FJØRT, Blackmail und Monopeople zusammengetan und seiner Leidenschaft für deutliche Worte und verzerrte Gitarren freien Lauf gelassen. Ganz nebenbei beweisen Adam Angst, dass Sozialkritik oder eine antifaschistische Haltung nicht gleichbedeutend sein muss mit plumpen Parolen wie “Scheiß Bullen, Scheiß Staat“. Es geht anders und es geht besser: Mit einer unmissverständlichen und präzisen Wortwahl, die nur so vor kleinen Details wimmelt. Nur wenige deutschsprachige Rockbands verdienen den goldenen Stempel “Relevanz”. Adam Angst könnte so eine werden. Einige werden sich abwenden, die Anderen werden es lieben. Aber eines werden Adam Angst ganz bestimmt nicht sein: Egal.

adamangst.de

Angus & Julia Stone

Endlich sind sie wieder zusammen unterwegs. Nicht, dass uns die Solo-Ausflüge von Julia Stone und ihrem Bruder Angus nicht gut gefallen hätten, ganz im Gegenteil. Sowohl Angus’ Soloalbum „Broken Brights“ als auch Julias „By The Horns“ waren toll, die dazugehörigen Konzerte ein Traum. Aber irgendwie gehört alles, was die beiden Geschwister machen, auch irgendwie zusammen. Nicht umsonst waren die Konzerte von Angus & Julia Stone im letzten November restlos ausverkauft. Um dieses Erfolgsduo kommt man momentan einfach nicht drum rum; will man auch gar nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass Angus & Julia Stone, die Überflieger aus Australien, auch in diesem Sommer wieder das Publikum mit ihren einzigartigen Live-Shows umhauen werden!

angusandjuliastone.com

Ben Howard

Ben Howard ist kein Singer-Songwriter wie jeder andere. Mit seiner ersten Platte „Every Kingdom“ überzeugte der talentierte Londoner bereits mit wundervollen Songs, großartigen Melodien und seinem überragenden Können als Gitarrist. Es hört sich etwas pathetisch an, aber Ben Howard ist mit seinem zweiten Album „I Forget Where We Were“ erwachsen geworden – und das mit 27 Jahren! Der Großteil seiner neuen Songs ist länger als fünf Minuten und trotz der Ruhe und der Zurückgenommenheit kommt keine Langeweile auf. Die Weitläufigkeit, das Atmosphärische, geradezu das Monumentale, das den Songs von „I Forget Where We Were“ zugrunde liegt, scheint perfekt für ein Festivalset bei untergehender Sonne!

benhowardmusic.co.uk

Black Rebel Motorcycle Club

Schmeißt man die Sexyness einer schwedischen Cheerleadertruppe, die Lautstärke eines startenden Düsenjägers und die Badass-Attitüde einer Fußballmanschaft aus Lemmy Kilmister-Klonen in ein schwarzes Loch, so kommt auf der anderen Seite des Universums der Black Rebel Motorcycle Club dabei heraus. Die Gitarren sind zu viel für Dich, der Beat einfach zu mächtig und Du kannst mit der Kompromisslosigkeit dieser Liveband einfach nicht umgehen. Oder etwa doch? Nungut, lassen wir’s drauf ankommen, wenn der BRMC auf unsere Bühnen geballert kommt und nur Kleinholz hinterlässt. Wegen Bands wie dieser wurden Festivals, Instrumente und der Rock ‘n‘ Roll überhaupt erst erfunden. Oder was meint ihr?

blackrebelmotorcycleclub.com

Catfish And The Bottlemen

Wenn einem das neue große Ding aus Großbritannien vorgestellt wird, die klare Bergluft in Dosen, das geschnittene und vorgebutterte Brot, also im Prinzip die beste neue Musik aller Zeiten, dann muss man immer ein bisschen vorsichtig sein. Nicht so bei Catfish And The Bottlemen. Die erste große England-Tour der Waliser Jungs war bereits ausverkauft ehe das Debütalbum erschienen war. Das ist übrigens seit den Arctic Monkeys keiner Band mehr gelungen. Spricht für sich oder? Außerdem, und das ist das Schöne an Catfish And The Bottlemen, wollen die Jungs den Indie-Rock gar nicht neu erfinden, sondern stattdessen mit lauten Gitarren, nöligem Gesang, Sing-Along-Refrains und geradem Krachsound die besten Gigs der Welt spielen. Auf den britischen Inseln waren sie bereits im letzten Jahr auf Festival-Reise und haben überall hervorragenden Eindruck hinterlassen. Diesen Sommer machen die vier da weiter wo sie letzten Sommer aufgehört haben – das Publikum mit ihrem explosiven Sound aus den Sandalen zu hauen.

catfishandthebottlemen.com

Counting Crows

1993 veröffentlichten die Counting Crows einen Folk-Rock Meilenstein zur Hochzeit des Grunge. Schlechtes Timing könnte man meinen, doch „August And Everything After“ stürmte die Charts wie sonst zur damaligen Zeit nur Alben von Kurt Cobain & Konsorten. Ihr Debutalbum wurde für zwei Grammys nominiert und besaß 3 Jahre später 7-fachen Platin Status in den Vereinigten Staaten. Aber das Beste an ihnen ist: Da Frontmann Adam Duritz mit dem Erfolg seiner zählenden Krähen ganz gut zurecht kam, lebt er bis heute, hat unzählige weitere Alben, sowie Soundtracks für bekannte Filme mit seiner Band veröffentlicht und ist regelmäßig live zu bestaunen. Folk-Rock macht nämlich glücklich.

countingcrows.com

Death From Above 1979

Death From Above 1979 sind nach Jahren der Funkstille zurück und servieren mit ihrem zweiten Album „The Physical World“ einen musikalischen Tornado, der uns vehement daran erinnert, dass das wilde Liebesglück zwischen Punk und Disko längst nicht verglüht ist. Damals wie heute beeindruckt der dominante Arschtritt-Faktor des Duos, der jede Rockband wie einen Haufen braver Chorknaben wirken lässt. Unwiderstehlich ist das Stichwort, wenn die treibenden Punkbeats von Schlagzeuger Sebastien Grainger auf die verzerrten Bassrythmen von Jesse F. Keeler treffen und sich zu einem potenten Bastard aus Motörhead-Bässen und elektronisch versetzten Indie-Rock formieren, die jede Bühne zu einem Hort der schweißtreibenden Liebe und des funkensprühenden Glücks verwandeln.

deathfromabove1979.com

Dub FX

Talent wird ja bekanntlich manchmal galonenweise an einen Menschen verteilt, während andere leer ausgehen. Was das angeht, so hat Benjamin Stanford alias Dub FX anscheinend ganz vorne in der Schlange gestanden und am lautesten gebrüllt, denn was dieser Mann alleine mit seinem Mundwerk und ein paar präzise eingesetzten Loopern und Effekten erschafft, ist schlichtweg sensationell! Klassisches Beatboxing trifft auf die Technik des 21. Jahrhunderts und transformiert Dub FX in eine 1-Mann-Superdance-Band. Drum’n’Bass, Reggaeton und Dubstep werden in Echtzeit zusammengestrickt und dabei dürfte klar sein, dass jeder Song auf jedem Konzert anders klingt. Das ist nicht nur ein akustisches Feuerwerk, sondern auch hinreißend mit anzusehen. Achtung: Meister am Werk!

dubfx.com

Fidlar

Bereit für das vertonte Draufgängertum? Dann nichts wie ab zu Fidlar – das kalinfornische Surf’N’Roll Quartett serviert postapokalyptische Garagenpunk-Hymnen, die in bewährter Drei-Akkorde-Effizienz Bierdosen von alleine aufstechen und die Pizza an die Decke Eures elterlichen Wohnzimmers befördern. Ausschweifend, hemmungslos und mit der Garantie auf schlechtes Benehmen – willkommen bei den rüpelhaften Nachfahren der Beach Boys – sollen doch die anderen über das Weltgeschehen sinnieren, Fildar zelebrieren lieber den Komplettabsturz. Die Jungs verstehen es, mit dem Surfer- und Skater-Image ihrer Heimatstadt L.A. zu kokettieren und werden Euch mit fetzig-rotzigen Bratzgitarren und rotierenden Drumbeats diesen Sommer eine verdammt gute Zeit bescheren.

fidlarmusic.com

Hoffmaestro

Hoffmaestro ist eine elfköpfige Band, die sich den Ruf erspielt hat, eine der energetischsten und explosivsten Live-Erlebnisse zu sein, die jemals aus Schweden kamen. Sie sind bekannt dafür, dass sie ein organisiertes Chaos liefern, das niemanden unbewegt lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Shows verwandeln Clubs und Festivalbühnen in wilde Feierzonen. Die Musik springt durch eine Welt zwischen Ska, Reggae, Techno, New-Orleans-Funk, Country, Rock und allem anderen hin und her und nimmt sich, was sie braucht. Einzige Regel: Nichts darf die künstlerische Kreativität begrenzen, solange es sich in dem Moment gut und richtig anfühlt und einen einzigartigen Sound schafft. Das nennt sich übrigens Freiheit und fühlt sich live einfach großartig an.

hoffmaestro.com

Irie Révoltés

Wenn Irie Révoltés die Bühne stürmen, proben sie den Aufstand. Show für Show – ohne Ausnahme. Unbeeindruckt von Trends und Hypes kreiert die Band ihren eigenen Sound, in dem sich Elemente aus Reggae und Ska ebenso wiederfinden wie aus Rap, Punk und Elektro. Dass Irie Révoltés dabei stets die richtige Mischung finden, stellt ihr Publikum eindrücklich unter Beweis, wenn es Showtime heißt: Es rastet aus! Irie Révoltés wollen etwas bewegen, das ist ihren gesellschaftskritischen Texten anzuhören und auf ihren Konzerten zu spüren. Und ihre Message kommt an. Die Band erreicht von Album zu Album immer mehr Leute. Nachdem Irie Révoltés mit ihrem letzten Album ALLEZ die Bühnen in 17 Ländern einmal quer durch Europa zum Beben brachten, bereiten sie gerade ihren nächsten Coup vor. Das neue Album wird pünktlich zur Festivalsaison erscheinen und das Publikum so richtig zum ausrasten bringen!

irie-revoltes.com

John Coffey

Um Missverständnisse direkt zu vermeiden, es handelt sich natürlich nicht um den liebenswerten Herrn aus The Green Mile, der jeden zum Weinen brachte. John Coffey sind Richard und Alfred Van Luttikhuizen, Carsten Willem Jan Brunsveld, David Achtern De Molen, Christoffer Erik Borgaard Van Teijlingen und ihre adretten Schnurrbärte. Liebenswert sind die Jungs ohne Frage, doch auf der Bühne herrschen andere Regeln. Stellt euch eine Dampflok vor, die mit Vollgas und lautem Getöse immer näher kommt und alles niedermäht. Die fünf waschechten Niederländer schleudern einem die dreckigen Gitarrenriffs, gepaart mit Davids rotzigem Singsang, nur so ins Gesicht. Fertig ist tadelloser Punk ‘n‘ Roll bei dem der Atem stockt, die Höschen und verschwitzten Shirts fliegen, die Hütte brennt und die Decke tropft.

johncoffey.nl

Kodaline

Für das irische Quartett Kodaline ist Musik nicht einfach nur Musik, sondern zugleich auch Therapie, wie ein Blick zurück auf die Gründungszeiten der Band verrät. Damals halfen sich Sänger Steve Garrigan und Gitarrist Mark Prendergast über die Trennung von ihren jeweiligen Partnerinnen hinweg und kanalisierten ihre Emotionen in Songs über Liebe und Verlust. Mit der Unterstützung von Bassist Jason Boland und Schlagzeuger Vinny May ist dabei ein herrlich vielschichtiger Sound entstanden, der sich aus episch-breiten Gitarrensounds, aufsteigenden Refrains und der charakteristisch hohen Stimme von Frontmann Steven Garrigan zusammensetzt. Gerade in Verbindung mit den infektiösen Hooks und den choralen Refrains bilden die Geschichten von Kodaline einen unwiderstehlichen Sog, der Euch diesen Sommer mitreißen wird!

kodaline.com

Marmozets

Marmozets, oder: Die Geschichte zweier Geschwisterfamilien, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz durch ihre vereinte Hingabe zu ihrer Musik die verdiente Anerkennung als eine von Großbritanniens strahlendsten neuen Hoffnungen erkämpften. Sängerin Becca Macintyre, deren wirbelnde Energie der Mittelpunkt der aufrührerischen Live-Shows der Band ist, Gitarrist Sam Macintyre, Drummer Josh Macintyre, Gitarrist Jack Bottomley und Bassist Will Bottomley machen seit Jahren gemeinsame Sache und haben so viel geopfert – unter anderem ihren schulischen Erfolg, was sie aber noch am wenigsten belastet. Mit wachsendem Kritiker-Erfolg folgten Touren mit Funeral for a Friend, Young Guns und Four Year Strong und Festival-Sets bei Download, Reading und Leeds. Ihr Debütalbum „The Weird And The Wonderful Marmozets“ ist so heiß wie die Mittagssonne, die Euch aus Euren Zelten raus und vor die Bühne holt.

marmozets.co.uk

Also, mutig ist Karen Marie Ørste, alias MØ, das muss man ihr lassen. Gibt sie doch freiwillig zu, dass der Urknall ihres Schaffens das erste Spice Girls-Album war. Aber mal ganz ehrlich: wenn dabei irgendwann ein so hervorragender Bastard aus Elektronika, Pop, spannenden Arrangements und packender Seltsamkeit herauskommt, dann darf man auch ruhig wegen Eurodance anfangen Musik zu machen. Schnell tat sich die dänische Exzentrikerin mit Größen wie Diplo oder Avicii zusammen, um dann schlussendlich bei Sony Music Platten veröffentlichen zu können. Das Besondere an MØ ist, dass man regelrecht hört, dass das Ende der Fahnenstange in Sachen Kreativität noch lange nicht in Sicht ist. Von dieser Dame haben wir noch eine ganze Menge zu erwarten!

moendoftheworld.tumblr.com

Suicidal Tendencies

Packt das Bandana raus, schwingt den Basecap-Schirm nach oben und ölt die Stimmbänder, denn die einzig wahren Surflehrer des Crossovers sind am Start – natürlich ist hier von niemand Geringeren die Rede als den Suicidal Tendencies! Mike Muir und Gefolgschaft haben wie keine andere Band zuvor das hochinktiöse Gebräu aus Hardcore, Punk, Metal und Funk geprägt und sind selbst nach über 30 Jahren Bandbestehen stilprägend. Der unaufhaltsame Groove ist mindestens so legendär wie ihre lässige Attitude, die sich nicht zuletzt in smarten Texten widerspiegelt, die Euch wahlweise ironisch, sarkastisch oder provokant den Spiegel vors Gesicht halten und zwischen Circle-Pit und Singalong den grauen Zellen einen amtlichen Arschtritt verpassen. Cycos unite!

suicidaltendencies.com/

Sunset Sons

So sonnig-surfer-esk wie es auf dem Plattencover ihres aktuellen Albums „No Bad Days“ zugeht, so durchtränkt ist die Musik der Sunset Sons von ewig konservierter Unbeschwertheit, niemals endenden Sonnenuntergängen am Strand und kindlich-schräger Rastlosigkeit. Klar, dass der Pop bei Sunset Sons ganz groß geschrieben wird und ganz viel Zuckerguss über dem rauchig-verwegenen Timbre und der handgemachten Instrumentierung liegt. Leichtigkeit trifft auf Rotz, Eingängigkeit auf Realitätsverweigerung und das Unverbindliche den Nerv der Zeit. Fakt ist, dass wir alle viel mehr Sonne im Alltag gebrauchen können, und Sunset Sons sind der erste Schritt dahin.

sunsetsons.com

St. Paul & The Broken Bones

Janeway singt wie ein junger Motown-Gott! Mit seiner sechsköpfigen Begleitkapelle klingt dieser Typ wie die ganz großen alten Vorbilder Otis Redding, James Carr oder O.V. Wright. Die Debütplatte „Half The City“ von St. Paul & The Broken Bones ist ein ganz großes Stück Southern Soul. Diese Authentizität schafft die Rhythmusgruppe nicht zuletzt durch die Rückbesinnung auf das analoge Equipment, mit dem sie das Album aufgenommen hat. Grandios ist dieses gute alte Gefühl, denn schon lange hat in unserem Musikkosmos keine Band mehr derart präzise und scharfe Bläsersätze gesetzt, so deutlich den Takt vorgegeben und schon lange haben wir keinen Sänger gehört, der so sehr den Blues und Soul gesungen hat! St. Paul & The Broken Bones – das ist pure Sexyness, macht Euch bereit!

stpaulandthebrokenbones.com

The Districts

Das Indie-Rock Quartett The Districts gilt bereits jetzt als einer DER Newcomer 2015. Grund hierfür ist nicht nur ihre großartig verschrobene Mischung aus Americana, LoFi- und Blues-Rock, sondern auch eine Einladung zur legendären BBC Radio Session. Auf dieser wurde einmal mehr die Qualität der vier Jungspunde aus Pennsylvania deutlich. Zu Recht kürte der Radiosender The Districts daraufhin zur “new favourite band“. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit begeistert die Band mit rotzigem Retro-Gitarrensound, der die Coolness und Catchiness der ehrwürdigen The-Bands mit ordentlichem Schepperfaktor vereint. Die unbändige Energie ihres Frontmannes Rob Grote trägt ihr übriges zu den energiegeladenen Live-Shows bei und sorgt für ein melodieseliges Rock’n’Roll Feuerwerk der allerersten Güteklasse!

thedistrictsband.com

The Dø

Das französisch-finnische Duo The Dø versteht es einfach, verschiedenste Stilrichtungen nach allen Regeln der Kunst zu beugen und neu zu deuten. Ihre Songs sind so minimalistisch wie komplex, ihr ästhetischer Pop überzeugt durch einen Fokus auf synthetische Dancesounds und Percussions, der herrlich schnörkellos in Eure Gehörgänge krabbelt und Euch willig den Lippen von Sängerin Olivia Merilahti hinein in ein großes Abenteuer folgen lässt, das zwischen kleinen Geschichten und großen Epen großartige wie eingängige Melodien bereithält. The Dø schaffen es, sowohl intellektuelle als auch intuitive Musik zu machen, und schlagen dabei Brücken zwischen Gegenwart und Zukunft. Dieser vielseitige Ansatz und die unbändige Freude am Experimentieren sind auch live ein Markenzeichen des Duos, welches süßesten Wahnsinn für Kopf und Beine garantiert!

thedomusic.com/

Das Hurricane Festival findet vom 19. bis 21. Juni 2015 zum neunzehnten Mal am Eichenring in Scheeßel statt. Das Southside Festival im Take-off-Gewerbepark in Neuhausen ob Eck findet am selben Wochenende zum siebzehnten Mal parallel mit gleichem Line-Up statt.

Alle Informationen zu den Festivals gibt es unter www.hurricane.de und www.southside.de

PM: Scorpio