Wacken zu laut! Spielverderber reichen Klage ein

(FOO-intern) – Was ist denn das? Inzwischen haben wohl zwei Einwohner aus Wacken (ein weiterer Bewohner will abwarten) Klage gegen das Ordnungsamt eingereicht. Angeblich sei die Lautstärke nicht eingehalten worden. Geht es wirklich um die Lautstärke? Oder versuchen nun Personen, quasi auf legaler Weise ein wenig “Schutzgeld” einzutreiben?

Fakt ist wohl, das die Kläger schon lange in Wacken wohnen, teilweise nicht einmal direkt am Gelände, sondern weiter weg und auf einmal fällt ihnen nach Jahren ein, es ist zu laut. Das Ordnungsamt streitet diesen Vorwurf auch ab, denn die Veranstalter hätten sich immer an alle Vorgaben gehalten. Veranstalter Holger Hübner nennt dann den ganzen Vorgang auch “Blödsinn”.

Foto: Mario De Mattia

Nun aber hört man auch munkeln, das die Kläger u.U. einem Vergleich zustimmen würden. Und das sagt doch alles! Was ist den ein Vergleich beim Thema Lautstärke? Weniger Lausprecher, kürzere Konzertzeiten oder was? Wir denken da ja eher, da möchte jemand einfach nur Kohle machen. Oder einen kostenlosen Urlaub abgreifen. Die meisten Wackener haben sich mit dem Festival arrangiert, es ist für sie oftmals auch finanziell wie Weihnachteh und Ostern an einem Wochenende. Viele arbeiten auf dem Festival und kriegen einen Lohn, manche verkaufen vor ihren eigenen Häusern was auch immer. Alle arbeiten aber dafür, um ein bißchen Geld an Wacken zu (mit)verdienen.

Und jetzt kommen welche, die mittels Klage vielleicht auch ein “Schmerzensgeld” haben möchten. Wenn das so ist, kann man das auch theoretisch als “Schutzgelderpressung” auf legaler Art und Weise nennen. Faule Säcke halt, die vielleicht auch anderen nichts gönnen. Um die Lautstärke gehts vielleicht gar nicht. Auf so etwas können sich aber die Veranstalter sicherlich nicht einlassen, dann kommen nachher immer mehr und die Gier einzelner Leute gewinnt die Oberhand.

Es ist schlichtweg zum Kotzen, das immer wieder mal ein paar wenige Menschen anderen den Spaß vertreiben wollen. Schämt euch!

CIS

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