Neu beim Greenville Festival 2012: The Flaming Lips – The Kilians – und mehr

Mit einer weiteren Exklusiven Deutschland-Show der Flaming Lips dürfte ein Besuch in Paaren/Glien für einige geschmackssichere Musikfans noch interessanter werden. Aber auch die anderen Neuzugänge zeugen von Geschmacksvielfalt und szeneübergreifendes Booking.

Hier alle Neubestätigungen auf einen Blick

The Flaming Lips
The Flaming Lips gehören zu den wenigen Bands, die sich nicht auf erprobte Formate zurückziehen und sich dann auf Dauer immer gleich anhören. Ganz im Gegenteil ist die Band um Wayne Coyne stets auf der Suche nach dem Neuen und dem Unerforschten. Im Falle vom Album Embryonic (VÖ 2009) sah das so aus, dass sich Coyne, Stephen Drozd, Michael Ivins und Kliph Scurlock mit ihrem langjährigen Producer Dave Fridmann und Sound-Engineer Scott Booker ins Studio begaben und ziemlich freie Jam-Sessions abhielten, die dann die Grundlage für einige der Tracks auf Embryonic bildeten. Man kann sich vorstellen (und sehr deutlich hören), welche Energie ein solches Vorgehen freisetzt, und obwohl man mit Vergleichen ja vorsichtig sein muss (vor allem bei The Flaming Lips), darf man an dieser Stelle ruhig mal Can zur freien Assoziation in den Raum werfen.

Mayer Hawthorne
Snoop, Kanye, Justin und Co. feiern ihn längst als einen ihrer Lieblingskünstler, im Spiegel wurde er als „begnadeter Falsettsänger“ beschrieben: Mayer Hawthorne ist seit 2009 das ultimative Darling der Blogosphäre und der Held und Retter der Leftfield-Soul-Szene. Dabei sieht er so gar nicht nach funky Senkrechtstarter aus.

The Kilians
Hurra, sie leben noch! Dabei trug ihr Debütalbum den Titel “Kill The Kilians” und die Bandmitglieder der Kilians hatten sich alle Mühe gegeben, sich auf und abseits der Bühne Verletzungen zuzuziehen. Aber fünf junge Männer bringt so schnell nichts um. Auch nicht der rasante Erfolg. Augedehnte Touren und zahlreiche Festival-Shows haben The Kilians landesweit bekannt gemacht. Dazu kamen Support-Touren mit den ganz großen: Coldplay, Mando Diao, Babyshambles, Wir Sind Helden, Beatsteaks und und und. Nach ein paar aufregenden Jahren, nahmen sich die Dinslakener eine Auszeit um Album Nummer drei vorzubereiten. Man darf gespannt sein.

Talco
Ursprünglich 2001 als Ska Band gegründet, haben sie mit der Zeit ihren eigenen Sound gefunden, indem sie die durch Mano Negra bekannten Patchanka Rhythmen mit Punk und Ska gemixt haben und auch immer wieder durch Balkan Beats oder auch Kletzmer erweiterten. Dabei bleiben sie aber immer ihren italienischen Wurzeln treu und gerade die Art ihre Texte zu schreiben, ist stark von italienischen Singern/ Songwritern inspiriert.

The Real McKenzies
The Real McKenzies, aus Vancouver, Kanada, sind mit Kilt und Dudelsack unterwegs, um ihr schottisches Erbe anzutreten. Gegründet wurden sie 1992 von Sängers Paul McKenzie und spielen seitdem Rock, Punk und Folk mit einem guten Schuss Whiskey – ganz nach schottischer Tradition. Im Sommer 2010 erschien mit „Shine not Burn“ auf Fat Wreck Chords ihr mittlerweile achtes Album.

Grande Roses
Sie kommen zwar aus einem sehr überschaubaren, kleinen Dorf aus dem Norden Schwedens, aber was diese Band für einen Sound liefert, ist alles andere als klein. Wer auf die frühen Anfänge von Springsteen steht, oder wem die The Clash Ära zu kurz war, der sollte diese Band auf keinen Fall verpassen.

www.greenvillefestival.com


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