Sophie Hunger und weitere Acts beim ELBJAZZ 2019 in Hamburg

(FOO-intern) – In der internationalen Indie-Folk-Szene ist sie längst zum Star avanciert: Sophie Hunger (Foto). Jetzt folgt erneut eine große Europa-Tournee. Das ELBJAZZ präsentiert die Schweizer Singer-Songwriterin exklusiv am 1. Juni 2019 im Rahmen des Festivals open air im Hamburger Hafen.

Foto: Jens Schlenker

Ebenfalls frisch bestätigt sind Andreas Schaerer & A Novel of Anomaly, Mildlife, The Savage Rose, Ätna, Fieh, Rocket Men, Hans Lüdemann – Piano Solo, Frederik Köster / die Verwandlung sowie das Susan Weinert Rainbow Trio.

Ihr Umzug nach Berlin brachte Sophie Hunger nicht nur in näheren Kontakt zu elektronischer Musik und analogen Synthesizern. Auf „Molecules“ (2018) tauschte sie Gitarre, Bluesharp und Klavier gegen Drumcomputer und Software aus, ihr charmantes Sprach-Kauderwelsch ist Englisch gewichen. Treu geblieben ist die Künstlerin ihrem mit Berghain-Nachhall aufwartenden Klang, den sie selbst als „minimal electronic Folk“ bezeichnet – angereichert mit einer düsteren Schönheit, die schon immer bezeichnend für ihre Songs war.

Als der Berner Stimmakrobat Andreas Schaerer und der in Kamerun geborene Zürcher Schlagzeuger Lucas Niggli erstmals aufeinandertrafen, entstand eine legendäre Kollaboration. Wenn sich dieses Stimme-Schlagzeug-Duo noch der Unterstützung des italienischen Jazz-Akkordeonisten Luciano Biondini und des umtriebigen finnischen Gitarristen Kalle Kalima versichert, erweitern sich die Zwiegespräche um poetisch anmutende Italianität, urbane Elektronika und finnischen Tango. Das Quartett Andreas Schaerer & A Novel of Anomaly bietet kaleidoskopartige Einblicke in das gelungene Zusammenwachsen vier verschiedener musikalischer Muttersprachen.

Mildlife: Dem Sog des Quartetts aus Melbourne kann man sich nur schwer entziehen, wenn es im Geiste Herbie Hancocks oder Cans seine mal smoothen, mal psychedelischen Disco-Funk-Jazz-Grooves auspackt, die tief in den progressiven Klängen der Siebziger wurzeln. Ihr Debütalbum „Phase“ (2018) wurde vom renommierten britischen Guardian als „virtuoso space-jazz magic“ gefeiert. Sie selbst verstehen sich als kosmische Funk-House-Band auf einer Party am Rand des Universums.

Ihr erstes Album erschien vor mehr als 50 Jahren, über zwanzig weitere Veröffentlichungen folgten: The Savage Rose, 1967 in Kopenhagen gegründet, sind nicht nur in Skandinavien eine Rocklegende. Ihr Sound knüpft auch heute noch an die Hochphase des psychedelischen Blues und Rock an und verbindet Elemente von Jazz und nordischer Folklore. Die legendäre Frontfrau und Sängerin der Band, Annisette Koppel, die noch aus der Urbesetzung stammt, hat mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem politischen Engagement nicht nur Generationen an skandinavischen Künstlerinnen beeinflusst – sondern sich mit ihrer Comeback-Single „Woman“ jüngst für Frauenrechte eingesetzt. Zum ELBJAZZ kommt Koppel mit ihrer siebenköpfigen Band – und mit kraftvollem Statement für die unerschöpfliche Energie der Musik im Gepäck.

Sängerin Inéz Schaefer und Drummer Demian Kappenstein bilden das Duo Ätna – und halten nicht viel von Genregrenzen. Stimme und Schlagzeug, Elektronik, Beats und Songs fallen mal fernöstlich inspiriert aus, ergeben sich ein anderes Mal dem Jazz-Idiom und gründeln gleich darauf in der Klangpalette von klassischem Pop. Was auf der Bühne klingt, als würden mehrere Computer im Hintergrund laufen, entsteht in dem Moment – unterstützt durch Effektgeräte im Gepäck – live.

Aktuelles Programm:
Jamie Cullum, Sophie Hunger, Tower of Power, Michael Wollny Trio, Manu Katché, Julia Hülsmann – Artist in Residence, NDR Bigband & Randy BreckerBenny Golson Quartet, Kamaal Williams, Joja Wendt, Jason Moran, Melanie De Biasio, Altin GünAlfa Mist, Kokoroko, Andreas Schaerer & A Novel of Anomaly, Mildlife, The Savage Rose, Ätna, FOR YOU – In Memory of Wolfgang Schlüter, Jungle By Night, TOYTOY – Bambule [rejazzed], Fieh, ShaloshADHD, Butcher Brown, Rocket Men, KaiitTeresa Bergman, Kit Downes, Hans Lüdemann – Piano Solo, Frederik Köster / die Verwandlung, Glass Museum, KID BE KID feat. Julia KadelMarco Mezquida – Ravel’s dreams, Susan Weinert Rainbow Trio

Es gibt sowohl Tagestickets für den Freitag (31. Mai 2019) bzw. Samstag (1. Juni 2019) als auch Zweitagestickets (31. Mai + 1. Juni 2019). Das Zweitagesticket (31. Mai + 1. Juni 2019) kostet 99,00€. Das Tagesticket Freitag (31. Mai 2019) kostet 55,00€, das Tagesticket Samstag (1. Juni 2019) 69,00€. Alle Ticketpreise inkl. Gebühren. Tickets können online unter www.elbjazz.de und über die Hotline 040 – 413 22 60 (Montag bis Freitag 9:00 bis 18:30 Uhr) gekauft werden.