Eastern Conference Champions live beim Hurricane und Southside Festival

(FOO-intern) – Eastern Conference Champions kommen endlich wieder auf Deutschland-Tour. Dabei wird die Band aus Los Angeles auch beim Hurricane und Southside Festival zu sehen sein.

Foto: Presse Eastern Conference Champions

Wenn eine Band weiß, was sie will, dann Eastern Conference Champions. „Wir arbeiten uns wirklich den Arsch ab“, sagt Sänger Joshua Ostrander. „Wir haben unser neues Album selbst aufgenommen und produziert, ich mache die Artworks und sogar unsere T-Shirts designen wir selbst. Ich glaube, genau das ist der Grund, warum es gerade so gut für uns läuft. Die Leute spüren, wie viel wir in diese Band stecken.“

Schon mit ihrem Debütalbum fing es für die aus Southampton, Pennsylvania stammende Indie-Rock-Band ziemlich gut an. Damals nahm sie das Major-Label Geffen unter Vertrag, ihr Debütalbum „Ameritown“, das wie ein Hybrid aus Radiohead, Spoon und Cold War Kids klingt, wurde von Owen Morris (Oasis, Ash, The View) produziert.

„Doch als es an der Zeit war, mit den Aufnahmen für unser zweites Album zu beginnen, wurde uns klar, dass das so nicht funktioniert“, erzählt Sänger Joshua Ostrander. „Die Leute bei Geffen waren zwar alle nett, aber die haben sich sonst um Top-Ten-Bands wie Weezer gekümmert. Sie wussten einfach nicht, wie man mit Newcomern wie uns arbeitet.“ Deshalb beschlossen Eastern Conference Champions kurzerhand alles selbst in die Hand zu nehmen und ihr nächstes Album in Eigenregie zu veröffentlichen. „Seitdem läuft alles super für uns“, so Ostrander. „Fast, als wäre es Schicksal.“

Zunächst einmal zogen Ostrander und Schlagzeuger Greg Lyons nämlich von Southampton nach Los Angeles. Dort trafen sie 2009 Melissa Doughtery, die den gerade frei gewordenen Posten am Bass einnahm. „Melissa ist das Beste, was uns passieren konnte“, so Ostrander. Kurz darauf gründete die Band mit Rockhampton Records ihr eigenes Label – benannt nach ihrer Heimatstadt Southampton, der sie diesen Spitznamen wegen der lebendigen Musikszene dort verpasst hatten. Die erste eigene Veröffentlichung, die EP mit dem Titel „Santa Fe“, brachte den nächsten Stein ins Rollen: „Unsere Songs wurden plötzlich in Serien wie ‚Melrose Place’ oder ‚Gossip Girl’ gespielt“, erzählt Ostrander.

Wer nun allerdings glaubt, dass „Speak-ahh“, das am 26.08. erscheinende neue Album der Band, folglich Friede, Freue, Eierkuchen ist, der liegt falsch. „Die Platte ist sehr düster“, so Ostrander. „Ich weiß selbst nicht warum, denn wir sind sehr entspannte Leute. Mir ist es ehrlich gesagt auch gar nicht aufgefallen, bis die Platte fertig war.“

Zwar ist „Speak-ahh“ kein Konzeptalbum, aber die meisten Texte handeln vom gleichen Thema: Southampton. „Es geht um unsere Jugend, die Entscheidung wegzuziehen und die Frage, ob das die richtige Entscheidung war“, fasst Ostrander zusammen. „Es ist wie ein Hass-Liebe: Wenn ich in Los Angeles bin, vermisse ich Southampton und wenn ich zurück bin, bin ich froh, dass ich weg bin.“

Musikalisch derweil sind die neuen Stücke reduzierter. „Bei ‚Ameritown’ war es am Ende so, dass die Songs auf Platte toll klangen, wir viele Stücke aber live zu dritt nicht mehr umsetzen konnten“, erklärt Ostrander. Dieses Mal stand deshalb der Wunsch im Vordergrund, die Live-Energie der Band einzufangen und auf Platte zu bannen.

„Eigentlich haben wir nie mehr als zwei oder drei Takes gebraucht, um einen Song aufzunehmen“, so Ostrander. Das Ergebnis ist mal dringlich und treibend wie in „Hurricane“ oder dem Opener „Attica“, dessen Titel von einem Gefängnisaufstand in Amerika im Jahr 1971 entliehen ist, dann atmosphärisch und melancholisch wie in „Hell Or High Water“ oder „Patience“.

Im Gegensatz zur amerikanischen enthält die deutsche Version von „Speak-ahh“ übrigens einen Bonustrack: „A Million Miles An Hour“. Noch so ein Glücksfall für Eastern Conference Champions. Mit dem Song schafften sie es nämlich auf den Soundtrack zu einem relativ bekannten Vampir-Film namens „Twilight“. „Wir hatten damals noch nicht mal einen Manager“, freut sich Ostrander.

„Und trotzdem haben wir uns als ungesignte Band gegen 400 andere Bands durchgesetzt. Bei der Premiere mussten wir dann das ganze Programm mitmachen, inklusive rotem Teppich, wo uns alle fragten, welcher unser Lieblingsvampir ist.“ Und, welcher ist es? „Pattinson natürlich“, lacht Ostrander. „Das ist schon ein gut aussehender Junge.“

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Weitere Livetermine:
20.06. Frankfurt – Nachtleben (Support: Ram’s Pocket Radio)
21.06. Berlin – Comet (Support: Ram’s Pocket Radio)
23.06. Hurricane Festival – White Stage um 14.30 h
24.06. Southside Festival – White Stage um 13.30 h
25.06. CH-Zürich – Hafenkneipe (Support: Ram’s Pocket Radio)
26.06. München – Backstage Club (Support: Ram’s Pocket Radio)
27.06. A-Wien – B72 (Support: Ram’s Pocket Radio)
28.06. Stuttgart – Zwölfzehn (Support: Ram’s Pocket Radio)


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